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Markenecho - der Markenblog von & für Markenenthusiasten.
Freitag, 5. Juli 2013
WIE MAN EINE MARKE RUINIERT UND DARAN VERDIENT
Über Sinn und Unsinn der Shop-in-shop-Marke K-TOWN von Karstadt hat Markenecho ja bereits im vorigen Jahr berichtet. Und dass Karstadt damit quasi der eigenen Marke in den Rücken fällt, indem man ihr offenbar kein junges Image zutraut (ganz abgesehen von der sprachlichen Verbindung zu Kaiserslautern, das von den Amerikanern genauso genannt wird). Für einen ist aber das Projekt ein großer Erfolg. Für Karstadt? Nein, leider nicht; aber für Nicolas Berggruen. Denn wem gehört wohl die Marke "K-TOWN"? Sie gehört der gleichen Berggruen Offshore-Firma BH Stores B.V.in Curaçao, der auch die Karstadt-Markenrechte gehören. Es ist davon auszugehen, dass Karstadt nicht nur für die Nutzung des eigenen Namens kräftig Lizenzgebühren zahlen muss, sondern jetzt auch noch für die verordnete Nutzung des Namens K-TOWN. So kann man das Unternehmen noch schneller ruinieren und dabei noch kräftig Steuern sparen. (Bildquelle: derhandel.de)
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Im Übrigen hält diese Off-Shore-Gesellschaft auch alle anderen 286 Karstadt-Marken, darunter auch Globetrotter, KaDeWe und viel textile Eigenmarken wie LE FROG usw. Frage: Wenn neben allen Immoblilien jetzt auch alle immateriellen Vermögenswerte anderen gehören, was ist Karstadt im Falle eines Verkaufes noch wert?
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